VDE/IEC 60900:2012/EN60900:2012

Arbeiten unter Spannung | Handwerkzeuge zum Gebrauch bis AC 1000 V und DC 1500 V IEC 60900:2012 | Deutsche Fassung: EN 60900:2012

Für die isolierten Handwerkzeuge, die aus leitfähigem Werkstoff, der ganz oder teilweise mit Isolierkunststoff überzogen ist, sind viele Kriterien zu erfüllen um die Auszeichnung VDE/IEC 60900:2012 / EN 60900:2012 zu erhalten. Diese Handwerkzeuge sind so hergestellt und bearbeitet, dass die Sicherheitsbedingungen für ausgebildete Fachkräfte bestens erfüllt werden. Alle unsere mehrfach tauchisolierten Werkzeuge sind mit diesen Zeichen versehen um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, die mit einem Blick auf die Norm des Werkzeuges klar erkennbar ist. Daher müssen die Aufschriften gut sicht-und lesbar auf dem Werkzeug aufgebracht werden.

Alle Sicherheitswerkzeuge sind mit den entsprechenden Zeichen der Norm gestempelt:

  • IEC 60900:2012 / EN 60900:2012 oder mit VDE/GS sowie mit Artikelnummer, Abmessung, Herstellungsjahr, Hersteller, 1000V und Doppeldreieck bzw. VDE-Zeichen.

 Selbstverständlich sind auch für den Isolierkunststoff Kriterien zu erfüllen:

  • der Kunststoff muss die während des Gebrauchs zu erwarteten mechanischen, thermischen und elektrischen Beanspruchungen standhalten.
  • Er muss schwer entflammbar sein und alterungsbeständig

Unsere 2-Farb- Mehrschichtisolierung ist keine modische Variante, für solche Spielereien bleibt im Zusammenhang mit dem Begriff „Sicherheit“ kein Platz! Die zweifarbige Mehrschichtisolation unterstützt klar die gültige BGV A3-Vorschrift. Diese fordert vor Beginn der Arbeiten eine Sichtprüfung sämtlicher Werkzeuge auf äußerlich  erkennbare Schäden. So liegt es doch nahe, dass dort, wo es möglich ist, die Werkzeuge mit einer Kontrastfarbe beschichtet sind, die Beschädigungen der oberen Isolierung sofort erkennbar macht. Auch hier geht es wieder um die maximale Sicherheit des Anwenders. Unser hochwertiger Isolierkunststoff ist konform mit der REACH-Verordnung und hält der neuesten PAK-Prüfung stand. Auch das "Rohmaterial" hat natürlich diverse Vorgaben (Abm., Griffbegrenzungen etc.) erfüllen. Nach dem Beschichten werden die Werkzeuge nach der neuesten Norm VDE /IEC EN 60900:2012 geprüft und verschiedenen Tests unterzogen. Die Tests sind unterschiedlicher Art, wie z.B.: eine Hitze-Kälte-Prüfung, ein Drucktest, ein Abzugstest, Entflammbarkeit und eine Prüfung im Wasserbett mit 10-facher Prüfspannung, d.h. 10.000 Volt (siehe Qualität). Um ein Sicherheitswerkzeug zu werden, sind noch viele Arbeitsgänge nötig. Es wird zugeschnitten, gefräst und zusammengebaut, gestempelt und zertifiziert.

Nach Bestehen der Tests, werden die Werkzeuge zugeschnitten, gefräst und zusammen gebaut. Die Stabilität und Last (mechanische Bedingungen) müssen mit den Vorgaben des VDE-Verbandes übereinstimmen. Die Prüfungen und Zertifizierungen werden jedes Jahr vorgenommen und werden sorgfäligst immer wieder überprüft. Dies gewährleistet kontinuierlich höchste Sicherheit und Qualität. Und nachdem alle Prüfungen und Anforderungen bestanden sind, dürfen wir unsere Sicherheitswerkzeuge als VDE-Werkzeug bezeichnen. Damit Sie nicht der Schlag trifft!